Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden)
5. Mai 2018 – 26. August 2018
Fritz und Arnold Schneider – Wie die Kunst nach Rheinfelden (Baden) kam
Beginnend im deutschen Kaiserreich folgt die Ausstellung den in ihren Werken hinterlassenen Spuren der Künstler Fritz und Arnold Schneider. In Metz, der Garnisons- und Bezirkshauptstadt des Reichslands Elsass-Lothringen, erhielt der Kunst- und Kirchenmaler Fritz Schneider öffentliche Aufträge als Künstler, arbeitete als Bühnenbildner am Stadttheater und gestaltete eigene Werke. In Folge des 1. Weltkrieges musste er 1921 zusammen mit seiner Familie Lothringen in Richtung Deutschland verlassen. In dem kleinen badischen Ort Dinglingen in der Nähe von Lahr absolvierte sein Sohn Arnold eine Holzbildhauerlehre. Danach fanden die Schneiders in der Industriestadt Rheinfelden (Baden) wieder ein neues Zuhause. Hier machte sich Fritz Schneider mit der Eröffnung eines Malergeschäftes selbstständig, und gleichzeitig setzte er sein künstlerisches Schaffen fort. Arnold Schneider konnte in Rheinfelden (Baden) zum Künstler, Bildhauer und Graphiker heranreifen. Die Ausstellung dokumentiert beispielsweise, dass im öffentlichen Raum noch Wandgemälde und Brunnenfiguren an sein Schaffen erinnern, und, dass er der Rheinfelder Fasnacht seinen Stempel aufdrückte. Alle Werke, die von Arnold und seinem Vater Fritz Schneider gezeigt werden, stammen aus Privatbesitz.