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Lörrach. Das größte grenzüberschreitende Museumsprojekt 2022/23 neigt sich dem Ende zu. Das Netzwerk Museen zeigte zwischen Herbst 2022 und Sommer 2023 in Deutschland, Frankreich und der Schweiz insgesamt 38 Ausstellungen rund um den Rhein. 20 Ausstellungen sind bereits erfolgreich zu Ende gegangen, die übrigen 18 laufen im Sommer 23 aus oder teilweise noch bis ins nächste Jahr weiter. Beim letzten Treffen der Netzwerkpartner im März 2023 konnte bereits eine erste positive Bilanz gezogen werden, die sich bis laufend festigen konnte. Die Überblicksausstellung zum Gesamtprojekt im Dreiländermuseum Lörrach schließt am 2. Juli ihre Pforten. Mit bisher über 12.180 Besuchern war sie ein Besuchermagnet. Doch das Netzwerk arbeitet im Hintergrund bereits an dem nächsten Projekt 2026/27.
Noch nie hat eine so große grenzüberschreitende Ausstellungsreihe den Rhein so vielfältig vorgestellt. Ob Natur, Kultur oder Geschichte, ob Stromerzeugung, Rheinregulierung oder Schifffahrt, ob lokale Besonderheiten, Archäologie oder Kunst: das trinationale Netzwerk Museen am Oberrhein beleuchtete den Fluss auf verschiedensten Ebenen mit insgesamt 38 Ausstellungen. Große Museen wie das Antikenmuseum Basel, das Badische Landesmuseum Karlsruhe, die Reiß-Engelhorn-Museen Mannheim oder der Ausstellungsraum in der Nationalbibliothek Straßburg, mittelgroße und kleinere Einrichtungen sind gleichberechtigte Teile des Ausstellungsmosaiks über den Rheinabschnitt zwischen dem Rheinfall bei Schaffhausen bis zum Ende des Oberrheins bei Bingen.
Die Ausstellungsreihe wurde auch in der Politik wahrgenommen: als Schirmherr sprach der Basler Regierungspräsident Beat Jans bei mehreren Anlässen, und Vorstand und Lenkungsausschuss des Trinationalen Eurodistricts Basel besuchten etwa die Ausstellung im Dreiländermuseum. Auf Anregung von Gilles Meyer vom MuseumsPassMusees hat sich das Netzwerk Museen mit dem Rhein-Projekt nun auch um den Kaiser-Maximilian-Preis 2023 (Innsbruck) beworben.
Eine Gesamtbesucherzahl des Projekts ist nicht leicht zu ermitteln, da manche Häuser die Sonderausstellungen nicht getrennt erfassen – sicher liegen sie bisher aber schon im sechsstelligen Bereich. Das Dreiländermuseum in Lörrach kann die Ausstellung zu seinen bestbesuchten Schauen zählen. Die Resonanz der Häuser ist auch durchweg positiv: für viele Museen war es die ideale Gelegenheit, mit einem attraktiven familientauglichen Themenkomplex, nach Corona, die Besuchenden wieder in ihre Häuser zu locken. Für Lörrach sieht Museumsleiter Jan Merk die guten Besuchszahlen im Zusammenhang der Themenwahl: „Weil fast alle auch einen emotionalen Bezug zum Rhein haben und die Vielfalt der Aspekte zu diesem Thema nahezu unendlich ist, sind ganz unterschiedliche Besuchergruppen mit echtem, persönlichen Interesse angezogen worden.“ Die gemeinsame grenzüberschreitende Öffentlichkeitsarbeit zum Museumsnetzwerk war dabei für alle Partnereinrichtungen von Vorteil. Die gemeinsam herausgegebene Broschüre mit allen Partnerschauen ist seit Wochen vergriffen, die Auflage betrug 40.000 Exemplare.
Ebenso stark wird der Projektkatalog nachgefragt: Der zweisprachige, hochwertige Begleitband zum günstigen Preis von 15 Euro war ein großer Erfolg. Viele Museen mussten mehrfach Nachbestellungen tätigen um den Bedarf ihrer Museumsshops zu decken. Die Auflage von insgesamt 2.500 Exemplaren ist nahezu vergriffen. Der Verlag hat nur noch knapp 90 Exemplare davon auf Lager.
Ein neues Netzwerk Museen 2026/27 ist bereits in Vorbereitung, eine erste Arbeitssitzung dazu fand im März statt.
Lörrach, 27. Januar 2023
Oberrhein/Lörrach. Das größte grenzüberschreitende Kulturprojekt am Oberrhein in diesem Jahr ist die Ausstellungsreihe „Der Rhein“. Noch nie haben sich so viele Museen zusammengetan, um den Fluss aus so vielen verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. 29 Ausstellungen sind bereits eröffnet, weitere 9 Ausstellungseröffnungen folgen noch in den nächsten Wochen. Das Dreiländermuseum Lörrach, das die Ausstellungsreihe koordiniert, hat die Daten der Partner für eine Zwischenbilanz ausgewertet.
Das gab es noch nie: Insgesamt 38 Ausstellungen in Frankreich, Deutschland und der Schweiz präsentieren den Oberrhein in diesem Winterhalbjahr. Archäologie und Literatur, Fotos und Kunst, Geschichte und Wasserkraft, Schifffahrt und Ökologie, Spiele, Brücken und Rheingold, Kriege und
Festungen: Es gibt kaum ein Thema, das nicht in einer der 38 Ausstellungen behandelt wird. Es ist spannend zu sehen, wie viele Facetten es von diesem Fluss zu erzählen gibt und wie sehr er die Menschen offensichtlich beschäftigt. Die Überblicksausstellung im Dreiländermuseum bietet auf 400
m² einen Einstieg in die Gesamtthematik und informiert auch über alle Partnerausstellungen.
Mittlerweile sind 29 Ausstellungen zwischen Schaffhausen und Bingen eröffnet. 9 weitere folgen noch in den nächsten Wochen. Die Überblicksausstellung im Dreiländermuseum ist seit dem 12. November
geöffnet. Die Verantwortlichen in den beteiligten Museen freuen sich über das große Publikumsinteresse. Obwohl das Projekt erst seit wenigen Monaten angelaufen ist und noch ein halbes Jahr dauern wird, dürften bereits rund 100.000 Personen eine der Rhein-Ausstellungen gesehen haben, vermutet Markus Moehring, Leiter des Dreiländermuseums Lörrach und Koordinator der Ausstellungsreihe. Wobei es tatsächlich gar nicht möglich ist, exakte Zahlen für eine Statistik zu erstellen, denn die Bedingungen in den Häusern sind sehr unterschiedlich. Rund 75.000 Personen wurden in den Rhein-Ausstellungen direkt registriert. Manche Institutionen führen allerdings keine
Besuchsstatistik, andere können Besuche der Sonderausstellung nicht separat erfassen. So befindet sich beispielsweise die Installation zum Rheingold in der Dauerausstellung des Badischen Landesmuseums und wird nicht separat gezählt.
Die meisten beteiligten Häuser sind bislang mit dem Besuch ihrer Ausstellungen sehr zufrieden. Die grenzüberschreitende Vernetzung der Museen zahlt sich offensichtlich aus und macht das Projekt bekannter. Manche Besucherinnen und Besucher berichten vom Besuch schon der zweiten oder dritten Rhein-Ausstellung, insbesondere rund um das Dreiländereck, wo die Ausstellungsdichte besonders hoch ist. Zusätzlich bieten verschiedene Häuser Veranstaltungen zum Rhein an, die weiteres Publikum anziehen – allein im Dreiländermuseum sind dies 54 Veranstaltungen.
Zur Ausstellungsreihe erschien der 176 Seiten starke Katalog „Der Rhein / Le Rhin“ mit über 100 Abbildungen und Texten auf Deutsch und Französisch. Er wird entlang des gesamten Oberrheins verkauft und scheint im Buchhandelt bald vergriffen zu sein. Das Buch bietet einen Einstieg in das Thema an Hand der Texte und Exponate der Ausstellung im Dreiländermuseum und informiert über alle 38 Ausstellungen und ihre Thematik. Die Ausstellungsreihe läuft noch bis zum Sommer. Die Überblicksausstellung im Dreiländermuseum etwa endet am 2. Juli 2023.
Mannheim/Lörrach, 04. Oktober 2022
Die bislang größte trinationale Ausstellungsreihe zum Oberrhein ist offiziell eröffnet. In den kommenden Monaten zeigen Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz insgesamt 38 Ausstellungen zu diesem bedeutenden europäischen Fluss. Bei einem Festakt in Mannheim (29.9.22) wurde deutlich: es handelt sich um das größte grenzüberschreitende Kulturprojekt am Oberrhein im kommenden Winter und Frühjahr. Koordiniert wird die Ausstellungsreihe vom Dreiländermuseum Lörrach.
Noch nie haben so viele Ausstellungen in drei Ländern zeitgleich den Rhein so umfassend zum Thema gemacht. Insgesamt 38 Ausstellungen zwischen Laufenburg in der Schweiz und Bingen in Rheinland-Pfalz beleuchten in den kommenden Monaten den Fluss aus vielen unterschiedlichen Perspektiven. Große Museen in Mannheim, Karlsruhe, Straßburg oder Basel sind ebenso mit dabei wie viele mittlere und kleinere Häuser. Das garantiert einen umfassenden Blick auf den Fluss und seine Geschichte in unterschiedlichen Epochen. Die Ausstellungen widmen sich der Kunst und Ökologie, der Schifffahrt und Wasserkraft, der Archäologie und Literatur, vielen Kriegen und neuen Brücken. Das Dreiländermuseum Lörrach, das die Ausstellungsreihe koordiniert, thematisiert die Überblicksausstellung. Sie zeigt auch den traditionell sehr unterschiedlichen Blick auf den Fluss in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Diese Ausstellung wird am 11. November eröffnet.
Bei der Auftaktveranstaltung in den Reiß-Engelhorn-Museen in Mannheim vergangenen Donnerstag betonten Mannheims Kulturbürgermeister Michael Grötsch und der neue französische Generalkonsul in Stuttgart, Gaël de Maisonneuve, auch vor dem Hintergrund des Ukraine-Konfliktes die Bedeutung der Ausstellungsreihe für die Völkerverständigung am Oberrhein. Schirmherr ist Beat Jans, Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt, 2022 zugleich Präsident der trinationalen Oberrheinkonferenz. Zur Ausstellungsreihe – zugleich Teil des Interreg-Projektes ‚Die Dreiländersammlung‘ – ist jetzt im Nünnerich-Asmus-Verlag auch ein 176 Seiten starker zweisprachiger Katalog zum Oberrhein mit zahlreichen Abbildungen erschienen. Weitere Informationen über die 38 Ausstellungen finden Sie auf der Webseite des Netzwerks Museen.
Zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2023 wird es am Oberrhein voraussichtlich über 30 Ausstellungen zum Thema „Der Rhein“ geben. Dies haben Direktoren und Kuratoren aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz auf einer Tagung bekräftigt, die noch kurz vor dem starken Anstieg der Corona-Zahlen am 13.10. im Dreiländermuseum in Lörrach stattfand.
Die Tagung war ein Signal, gerade auch in Zeiten der Pandemie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu pflegen und ihr neue Perspektiven für die nahe Zukunft zu geben. Die Ausstellungen werden in Nord- und Südbaden, in den Departements Haut Rhin und Bas Rhin und in der Nordwestschweiz stattfinden und den Rhein unter sehr unterschiedlichen Aspekten beleuchten. Die Natur, Ökologie und Schifffahrt am Rhein sollen ebenso zum Thema werden wie die Kunst-, Kultur- oder Technikgeschichte und die national unterschiedlichen Blicke auf den großen europäischen Fluss. Wie vielfältig mögliche Themen sind, wurde den Tagungsteilnehmern auch durch eine Präsentation im Rahmen des Interreg-Projektes „Die Dreiländersammlung“ und mit historischen Filmaufnahmen zum Rhein deutlich.
Das Netzwerk Museen organisiert die Ausstellungsreihe im Rahmen des Museums-Pass-Musées und plant sein nächstes Arbeitstreffen am 4. Mai 2021. Die Aufnahme weiterer Ausstellungen in das Projekt ist möglich, Informationen dazu finden sich auf der Website des Netzwerkes: /de/Netzwerk-Museen
7. Februar 2022 – Markgräfler Tagblatt
Museen freuen sich über viele Besucher
7. Oktober 2022 – Badische Zeitung
Der Rhein steht im Mittelpunkt eines trinationalen Kulturprojektes
4. Oktober 2022 – Die Oberbadische
Für Völkerverständigung am Oberrhein
6. Juni 2022 – Badische Zeitung
Grenzüberschreitendes Kulturprojekt nimmt Gestalt an
30. Mai 2022 – Die Oberbadische
38 Ausstellungen in drei Ländern
November 2018 – Kulturjoker
Nach der Zerstörung: Zeitenwende 1918/19
Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Grenzüberschreitende Ausstellungsreihe zur Zeitenwende 1918/19 in Europa – Stuttgart Haus der Geschichte
6. September 2018 – Baden online
Kehler Museum beteiligt sich an Ausstellungsreihe
6. August 2018 – Badische Zeitung
Viele Besucher verweilen ausgiebig
11. Juli 2018 – Die Oberbadische
Auf den Spuren von Vater und Sohn
27. Juni 2018 – SWR
Aufbruch und Umbruch nach dem Kriegsende 1918
24. Juni 2018 – Der Sonntag
Aufbruch und neue Gräben
5. Juni 2018 – Der Sonntag
Begegnung am Schlagbaum
4. Mai 2018 – Die Oberbadische
Vom Wandel in Europa
4. Mai 2018 – Badische Zeitung
Drei Länder, 30 Museen, ein Thema
Netzwerk Museen
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79540 Lörrach
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