Projekt 2018/2019

Zeitenwende 1918/19

2018/19 wirdmete sich das Netzwerks Museen dem Thema „Zeitenwende “ vor 100 Jahren. Es bot den teilnehmenden Museen ein breites Spektrum möglicher Themen: Das Elsass wurde französisch, seine Verwaltung und Kultureinrichtungen teilweise neu organisiert. Baden und Deutschland wurden Republik, die Schweiz erschütterte ein Generalstreik. Große Wirtschaftskrisen prägten die 1920er Jahre, aber es gab auch einzelne spektakuläre wirtschaftliche Erfolge.

Wer von den „wilden“ Zwanziger Jahren spricht, denkt außerdem an neue Entwicklungen in der Kunst, an neue Lebensformen und Lebensstile und an die Suche nach einer neuen Rolle der Frau. Den Alltag im Oberrhein prägten die neu eingeführten Grenzkontrollen zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Teilnehmende Museen

30 Museen beteiligen sich 2018/2019 an dem Projekt „Zeitenwende 1918/19 mit eigenen Ausstellungen. 

Verkehrsdrehscheibe Schweiz

Unser Weg zum Meer

Während des Ersten Weltkrieges geriet die Versorgung der Schweiz mit lebenswichtigen Gütern mehr und mehr ins Stocken. Der Umstand, dass die Schweiz im Versailler Vertrag von 1919 als Rheinuferstaat anerkannt wurde, erlaubte es ihr, Mitglied der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt zu werden und Schifffahrt auf dem Rhein unter eigener Flagge zu betreiben. Die ersten Reedereien wurden gegründet. Bund, Kantone und Private investierten in die Schifffahrt. Schleppboote und -kähne wurden angekauft oder auf der neu auf der in Augst entstandenen Werft der Firma Buss AG gebaut.

Verkehrsdrehscheibe Schweiz

Westquaistrasse 2
CH-4019 Basel

www.verkehrsdrehscheibe.ch

 

Zentrum Paul Klee

Trotz ihrer Schrecken war die Zeit des Ersten Weltkrieges eine sehr produktive und äusserst erfolgreiche für Paul Klee. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll Klees Flucht in die Abstraktion, verfolgt aber auch die Spuren seiner politischen Haltung. Sie gibt einen Überblick über Klees Leben als Künstler und Soldat im Ersten Weltkrieg, indem sie zentrale Aspekte seines Schaffens thematisiert, die in dieser Zeit ihren Ursprung haben. Zugleich wird Klees rasanter Aufstieg und sein Weg zu einer der zentralen Figuren der künstlerischen Moderne erhellt.

1915 notierte Paul Klee in seinem Tagebuch: «Je schreckvoller diese Welt (wie gerade heute) desto abstrakter die Kunst.» Ein Jahr später wurde Klee eingezogen. Klees Kriegsdienst beschränkte sich jedoch vorwiegend auf Schreibarbeiten in einer Bayerischen Fliegerschule, so dass er vom Horror an der Front verschont blieb. Sein Soldaten-Dasein kommentierte der Künstler mit erschreckend ironischer Distanz. Dennoch erwiesen sich die Jahre als sehr fruchtbar und er entdeckte neue Materialien wie unter anderem das Leinen der Flugzeugtragflächen und Schablonen mit denen er die Flugzeuge bemalte. Auch formal entwickelte er sein Schaffen weiter. In jenen Jahren erlebte Klee – mitten im Krieg – seinen künstlerischen Durchbruch und wurde zwischen 1916 und 1918 zu einer Kultfigur der jungen Kunst.

Zentrum Paul Klee
Monument im Fruchtland 3
3000 Bern 31 

www.zpk.org 

Neues Museum Biel

1918 Krieg und Frieden

Die Ausstellung zeigt den Generalstreik von 1918 als ein Schlüsselereignis der Schweizer Geschichte aus internationalem, regionalem und biographischem Blickwinkel. Krieg und Frieden prägten neben dem Weltgeschehen auch die neutrale Schweiz. Vorgänge auf den europäischen Schlachtfeldern und in der Schweiz bedingten sich gegenseitig. Kriegsgüter aus der Uhrenindustrie, pazifistische und revolutionäre Ideen oder die Spanische Grippe machten an der Grenze nicht Halt. Ebensowenig vom kriegerischen Europa trennen liessen sich die zunehmenden sozialen Spannungen in der Region wie Streiks, Hungerdemonstrationen und Einsätze von Bürgerwehren und Armee, die in den Generalstreik vom November 1918 mündeten.

Neues Museum Biel
Geschichte Kunst Archäologie

Faubourg du Lac 52 | Seevorstadt 52
CH-2501 Biel 

www.nmbiel.ch

Naturhistorisches und ethnographiesches Museum

Biodiversität: Krise und Bestrafungen

Die Ausstellung zur aktuellen Krise der Ökosysteme thematisiert auch die Konsequenzen des Ersten Weltkriegs für den Naturraum. Wie haben sich Flora und Fauna in der elsässischen Ebene und in den Vogesen entwickelt?

Trotz der Katastrophe des Ersten Weltkrieges blieb die Biodiversität unberührt. Manche Arten sind verschwunden, andere sind dafür eingeführt.

Die Ausstellung bietet einen Rundgang durch alle Räume des Museums und durch die Entwicklung der Natur in den 100 letzten Jahren (1918-2018). Ein besonderer Blick wird auf die bedrohten Arten in der Region und in der ganzen Welt gerichtet.

Kuratierung : Leitung der Société d’Histoire Naturelle et d’Ethnographie de Colmar : Samuel Audinot, Caroline Pernin, Jean-Michel Bichain, Bernard Stoehr und Justine Chlecq (Koordinierung)

Musée d’Histoire Naturelle et d’Ethnographie de Colmar

11 Rue Turenne,
68000 Colmar, Frankreich
​Telefon: +33 3 89 23 84 15

www.museumcolmar.org

Archives départementales du Haut-Rhin und du Bas-Rhin

Elsass 1918-1925: gemeinsame Ausstellung Hoch- und Niederrhein

Die deutsche Niederlage 1918 markiert die Rückkehr Elsass-Lothringens an Frankreich. Die Provinzen wurden 1871 nach der französischen Niederlage vom Deutschen Reich annektiert. Die elsässische Gesellschaft ist tief betroffen: Aussortierung der Bevölkerung und Abreise der „Alt-Deutschen“, spezielle Behandlung der elsässischen Soldaten – je nachdem ob sie in die deutsche Armee mobilisiert wurden oder ob sie freiwillig auf der französischen Seite gekämpft haben – wirtschaftliche, administrative und kulturelle Umstellungen.

Die Ausstellung wird in drei Modulen gestaltet: Eins wird im Archives du Bas-Rhin gezeigt, ein weiteres im Archives du Haut-Rhin, und eine zusammenfassende Schau wird wandern. Sie beleuchtet die unruhige Zeit von 1918 bis 1925 mit Dokumenten der Archive des Haut- und Bas-Rhin. Das Centre culturel des Dominicains de Haute-Alsace und die Illustratorin Anne Teuf beteiligen sich ebenfalls.

Archives Départementales du Haut-Rhin Bâtiment M Cité administrative,
3 rue Fleischhauer
68026 COLMAR
Cedex 03 89 21 97 00

www.archives.haut-rhin.fr

Archives départementales du Bas-Rhin
6 rue Philippe Dollinger
F 67100 Strasbourg

www.archives.bas-rhin.fr

Stadtmuseum

1914-1918. Esslingen und der Erste Weltkrieg. Heimatfront und Zeitenwende.

Im Stadtmuseum Esslingen stehen die langen Kriegs-und Leidensjahre vor der Revolution im Zentrum. Seit 4½ Jahren wurden die Esslinger Verhältnisse und der Krieg aus Esslinger Perspektive verfolgt, in monatlichen immer wieder anders thematischen Objektvorstellungen präsentiert und vielfältige Bezüge hergestellt. Wie sich im Krieg die Esslinger Heimatfront entwickelt hat, die Not sich gesteigert hat, die Situation unbeherrschbar wurde und auch die Revolution keine schnelle Lösung war, zeigt die Ausstellung. Dazu erscheint ein Projektbegleitbuch.

 

Stadtmuseum Esslingen im Gelben Haus
Hafenmarkt 7
73728 Esslingen

www.museen-esslingen.de

Museum Ettlingen
Künstler zwischen Depression und Aufbruch

Die Ausstellung skizziert die individuellen Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Lebenswelt und die künstlerische Entwicklung der Künstler Karl Hofer (1878-1955), Walter Becker (1893-1984), Karl Albiker (1878-1961) und Oskar Alexander Kiefer (1874-1938). Ihre Lebenswege kreuzten sich mehrmals, immer wieder auch in Ettlingen. Sie gehörten einer Künstlergeneration an, die ein traumatisches Kriegserlebnis einte sowie der Wille zu einer Neuorientierung. Die Nachkriegsjahre schufen mit ihrer großen künstlerischen Freiheit ohne Zensur den Nährboden für nahezu jede Form neuer künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten.

Die Ausstellung versucht eine Einordnung der Lebenswege dieser vier Künstler zwischen den Extremen der Weimarer Republik: der kulturellen Experimentierfreudigkeit und ungestillten Vergnügungssucht der „goldenen Zwanziger“ und ihrem jähen Ende durch die Weltwirtschaftskrise, die Hunger, Armut und Hoffnungslosigkeit brachte.

Museum Ettlingen
Schloss
Schlossplatz 3
76275 Ettlingen

Tel: 07243 101-273
museum@ettlingen.de
www.museum-ettlingen.de

Historisches Museum Frankfurt am Main

 

Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht

Am 19. Januar 1919 konnten Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen und sich wählen lassen. Die Ausstellung begleitet die Vorkämpferinnen des Frauenwahlrechts. Sie verfolgt die Geschichte der ersten Frauenbewegung in ihrem Einsatz für Gleichberechtigung und würdigt die ersten Politikerinnen der Weimarer Republik. Mit einem Ausblick bis in die Gegenwart wird sichtbar, dass das Thema nicht an Aktualität verloren hat. Ein vielfältiges Begleitprogramm wird zu Diskussionen anregen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Schirmherrschaft zur Ausstellung inne und Objekte aus internationalen Archiven und Museen zeigten neue Perspektiven auf die Revolutionszeit.

Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1 (ehemals Fahrtor 2)
60311 Frankfurt am Main

www.historisches-museum-frankfurt.de

Link zur Ausstellung

Wattwiller Deutsch-französiches Historial zum Ersten Weltkrieges am Hartmannswillerkopf

Der Erste Weltkrieg in 3-D-Fotografien

Die Ausstellung wurde von Marcel Schueller kuratiert und mit der Firma Barrisol-Normalu (Kembs) realisiert. Sie lädt die Besucher ein, in die Geschichte des Ersten Weltkriegs einzutauchen und präsentiert ihnen 3D-Bilder mit dem historischen Verfahren der Spektroskopie und mit der heutigen Technologie.

Die Schau zeigt eindrucksvoll und hautnah die Lebensbedingungen der Kämpfer. Sie wird mit der Präsentation des Meisterwerks Pieta for World War I begleitet, ein Wandteppich, der in der Weberei Patrick Guillot nach dem Werk des deutschen Künstlers Thomas Bayle angefertigt wurde. Die Darstellung einer Madonna mit Kind besteht aus einer Sammlung von menschlichen Schädeln.

www.memorial-hwk.eu

Historial franco-allemand de la Grande Guerre au Hartmannswillerkopf – Lieu-dit Vieil Armand – D431 – 68700 WATTWILLER

+33 (0)9 71 00 88 77
    
 www.memorial-hwk.eu   

Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte

Vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten – Friedrich Ebert (1871–1925)

Geschichte erleben – am historischen Ort. Die Stiftung Reichspräsident Friedrich-Ebert-Gedenkstätte präsentiert Leben und politisches Wirken des ersten demokratischen Staatsoberhauptes in der deutschen Geschichte.

Die Dauerausstellung „Vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten – Friedrich Ebert (1871–1925)“ rund um die Geburtswohnung des ersten demokratischen Staatsoberhaupts in der deutschen Geschichte dokumentiert in zehn Räumen Leben und Wirken Friedrich Eberts. Darüber hinaus bietet sie einen Einblick in die Geschichte der Arbeiterbewegung, des Kaiserreiches, des Ersten Weltkriegs, der Revolution 1918/19 und der Weimarer Republik. Das Friedrich-Ebert-Haus als authentischer Ort der Geschichte bietet zahlreiche Möglichkeiten, Geschichte zu erleben.

Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte

Pfaffengasse 18
69117 Heidelberg

www.ebert-gedenkstaette.de

Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Revolution! Für Anfänger*innen

Hundert Jahre, nachdem die Novemberrevolutionäre auf dem Dach des Karlsruher Schlosses eine rote Fahne hissten und die großherzogliche Familie fluchtartig ihre Residenz verlassen musste, kehrt die Revolution nun dorthin zurück. Doch nicht nur die revolutionären Ereignisse der Jahre 1918/19 werden in der Ausstellung wieder lebendig, der Sturz der gekrönten Häupter am Ende des Ersten Weltkrieges und der Beginn der Demokratie in ganz Deutschland. Denn Revolutionen gab es viele in der Geschichte, von der Französischen Revolution über 1848/49 bis zum Prager Frühling und der Wende in der ehemaligen DDR.

Badisches Landesmuseum
Schlossbezirk 10, 76131 Karlsruhe
Tel.: 0721/926-6514

 www.landesmuseum.de

 

 

Stadtmuseum Karlsruhe

Karlsruhe und Elsass-Lothringen

Die Ausstellung spannte den Bogen von der Annexion Elsass-Lothringens 1871 durch das deutsche Kaiserreich bis zur Rückgabe der „Reichslande“ 1918 an Frankreich und untersucht jeweils die Folgen für die badische Landeshauptstadt. So gründeten Karlsruher Geschäftsleute wie etwa der Kaufhausinhaber Max Knopf Filialen im Elsass, die nach dem Ersten Weltkrieg wieder aufgegeben werden mussten. Daneben war Elsass-Lothringen ein Absatzmarkt für die Karlsruher Industrie geworden, einige Architekten aus Karlsruhe beteiligten sich auch an der dort nun einsetzenden reichen Bautätigkeit. Natürlich gab es auch Firmen im Elsass und in Lothringen, die ihren Absatzmarkt nunmehr in Karlsruhe hatten.

Stadt­mu­seum Karlsruhe
im Prinz-Max-Palais (Karl­straße 10)

www.karlsruhe.de/stadtmuseum

Kehl – Hanauer Museum

Kehl in der Weimarer Republik

Vor knapp 100 Jahren etablierte sich nach Abschaffung der Monarchie erstmals eine Demokratie auf deutschem Boden. Gleichzeitig begann für den „Brückenkopf Kehl“ eine lange französische Besatzungszeit, die bis 1930 andauern sollte. Die Ausstellung zeigt, wie sich die hermetische Abschottung Kehls auf die Bevölkerung auswirkte, wie das Wegbrechen der so wichtigen Arbeits- und Absatzmöglichkeiten im Elsass den Menschen die Lebendgrundlage entzog, wie die permanente Präsenz französischer Soldaten den Alltag bestimmte und welche ganz persönlichen Überlebensstrategien viele Kehlerinnen und Kehler entwickelten. Daneben stellt sich die Frage, ob nach der horrenden Inflationszeit 1922/23, in der auch die Stadt Kehl mit Gelddrucken kaum nachkam, die „Goldenen Zwanziger Jahre“ mit Bubikopf, Cabarett und Charleston auch hier die Menschen in den Bann gezogen haben – oder wie es dazu kam, dass ausgerechnet in Kehl eine Schule im hochmodernen Art-Deco-Stil errichtet wurde.

Hanauer Museum
Friedhofstraße 5
Tel.: 07851 78783

Dichter- und Stadtmuseum Liestal

Poesie und Politik. Carl Spitteler und der Nobelpreis für Literatur 1919

Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Nobelpreisverleihung an Carl Spitteler (1845–1924) gab die Ausstellung Einblicke in Leben und Werk des Dichters mit Liestaler Wurzeln. Seine berühmte Rede ‹Unser Schweizer Standpunkt›, in welcher Spitteler 1914 zum inneren Zusammenhalt der Schweiz und zur Neutralität im Ersten Weltkrieg mahnte, machte ihn zum Gegenstand einer Hetzkampagne in Deutschland, löste jedoch auch eine bis heute nachwirkende Debatte zur aussenpolitischen Ausrichtung der Schweiz aus.
Die Ausstellung zeigt Spittelers Arbeitsplatz, persönliche Gegenstände, Fotografien und Manuskripte sowie als Highlight das Original der äusserst wertvollen und auratischen Nobelpreismedaille.

 

Dichter- und Stadtmuseum Liestal

Rathausstrasse 30
CH-4410 Liestal

www.dichtermuseum.ch

Der Lingekopf, eine besondere Gedenkstätte des Ersten Weltkriegs

Am 20. Juli 1915 beginnt eine kurze aber blutige Schlacht, die 3 Monate dauert. Ziel ist die Eroberung des Gebirges rund um die Täler von Orbey und Munster. Etwa 17.000 junge deutsche und französische Soldaten sind dort verschollen, gestorben oder wurden kampfunfähig.
Der Lingekopf wird 1921 als historische Gedenkstätte angelegt. Die Ausstellung beleuchtet diese Tragödie. Sie zeigt einen kurzen Film, der den geopolitischen Kontext erläutert. Dann werden die Kämpfe in den Bergen thematisiert. Sehr gut erhaltene deutsche Schützengräben, Reduits und Kampfstellen geben Einblick in die grausame Situation. Sie lassen auch über die übermenschliche Aufgabe der Alpenjäger nachdenken.
 
ASSOCIATION du MÉMORIAL du LINGE
86 rue du Général de Gaulle
68370 ORBEY

www.linge1915.com

Dreiländermuseum Lörrach

Die Zeitenwende 1918/19 hatte auf Deutschland, Frankreich und die Schweiz sehr unterschiedliche Auswirkungen. Die Ausstellung zeigt dies am Beispiel der Drei-Länder-Region am Oberrhein auf 400 qm mit rund 200 Exponaten. Thematisiert werden unter anderem die Entstehung der Republik in Deutschland und Baden, die Rückkehr des Elsass zu Frankreich und das durch den Ersten Weltkrieg gefestigte Nationalbewusstsein der Schweiz. Themen sind außerdem die neu errichteten Grenzkontrollen, die Wirtschaftskrise, unterschiedliche Rechte der Frau in den 3 Ländern und der Aufbruch im Bereich Kunst und Kultur.

Dreiländermuseum / Musée des Trois Pays
Basler Straße 143
79540 Lörrach

www.dreiländermuseum.eu

Müllheim – Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais
Zeitenwende. Die 1920er Jahre in Müllheim

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ändert sich viel in der protestantischen Garnisons-, Amts- und Weinbaustadt Müllheim. Die Jahre 1918/1919 markieren eine Zeitenwende. Baden und Deutschland werden von der Monarchie zur Republik.

Die Garnison im entmilitarisierten Oberrheingebiet wird aufgelöst, die Grenze nach Frankreich rückt wieder ganz nahe und Deutsche aus dem Elsass müssen untergebracht werden. Wirtschaftskrisen und Inflation, aber auch erste, zaghafte Industrieansiedlungen neben dem dominierenden Weinbau, Landwirtschaft, Handwerk und Handel prägen den Alltag. 1919 tritt der erste hauptamtliche Bürgermeister Artur Hämmerle sein Amt an, und die politischen Parteien gewinnen in der Weimarer Republik an Bedeutung. Kino, Ausstellungen moderner Kunst, Konzerte und die 1921 eingeweihte städtische Festhalle sorgen für einen kulturellen Aufbruch. Technische Neuerungen wie Telefon, Gasnetz und der Omnibusverkehr setzen sich durch, und neue Wohngebiete für die wachsende Bevölkerung werden ausgewiesen.

Mit der Ausstellung wurde erstmals die Zeit der Weimarer Republik in der Markgräfler Landstadt Müllheim näher erforscht und dokumentiert: Aufbruchstimmung und Neuanfänge vor dem Hintergrund von Krisen und Unsicherheit.

Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais
Wilhelmstraße 7
79379 Müllheim

www.markgraefler-museum.de

Kunstmuseum und Historisches Museum Olten
Das Leben ist kein Ponyhof – über Arbeit und Arbeiten in der bildenden Kunst

«Das Leben ist kein Ponyhof» nimmt das 100-jährige Jubiläum des Landesstreiks, der vom «Oltner Komitee» organisiert wurde, zum Anlass für eine Ausstellung, die sich mit der Arbeit auseinandersetzt. Wir zeigen Werke von Kunstschaffenden, die Bedeutungen und Gesetzmässigkeiten dieses zentralen Lebensbereichs thematisieren und hinterfragen. Die Ausstellung kombiniert zeitgenössische Projekte mit Positionen aus der Museumssammlung und geht mit dem Theaterprojekt «1918.CH» und dem Historischen Museum Olten besondere Kooperationen ein. So beleuchtet das HMO, ausgehend vom Streik und seinen Forderungen, den Wandel in der Arbeitswelt und dokumentiert diese Entwicklungen mit Fotografien aus der Sammlung.

 

Kunstmuseum Olten
Kirchgasse 8
4600 Olten

www.kunstmuseumolten.ch
www.historischesmuseum-olten.ch

Stadtmuseum Rastatt
„Es lebe das Neue!“? Rastatt in der Weimarer Republik – Ein Stück Demokratiegeschichte

Für die Grenz- und ehemalige Garnisonsstadt Rastatt ändert sich zu Beginn der Weimarer Republik vieles: Die Stadt wird entmilitarisiert, die wirtschaftliche Situation durch das Handelsembargo geschwächt. Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und Notstandsarbeiten prägen den Alltag der Stadtbevölkerung. Die Bemühungen Oberbürgermeister August Renners können die wirtschaftliche Situation nur schleppend verbessern.Doch trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation Rastatts schlägt sich die Moderne im Stadtbild nieder. Ein neuer Stadtteil im Stil der Gartenstadt entsteht, mit dem ersten Kino ziehen moderne Medien ein und bürgerschaftliche Kunst und Kultur bereichern das gesellschaftliche Leben.

 

Stadtmuseum Rastatt Herrenstr. 11,
76437 Rastatt,
museen@rastatt.de

www.stadtmuseum-rastatt.de

Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden)
Fritz und Arnold Schneider – Wie die Kunst nach Rheinfelden (Baden) kam

Beginnend im deutschen Kaiserreich folgt die Ausstellung den in ihren Werken hinterlassenen Spuren der Künstler Fritz und Arnold Schneider. In Metz, der Garnisons- und Bezirkshauptstadt des Reichslands Elsass-Lothringen, erhielt der Kunst- und Kirchenmaler Fritz Schneider öffentliche Aufträge als Künstler, arbeitete als Bühnenbildner am Stadttheater und gestaltete eigene Werke. In Folge des 1. Weltkrieges musste er 1921 zusammen mit seiner Familie Lothringen in Richtung Deutschland verlassen. In dem kleinen badischen Ort Dinglingen in der Nähe von Lahr absolvierte sein Sohn Arnold eine Holzbildhauerlehre. Danach fanden die Schneiders in der Industriestadt Rheinfelden (Baden) wieder ein neues Zuhause. Hier machte sich Fritz Schneider mit der Eröffnung eines Malergeschäftes selbstständig, und gleichzeitig setzte er sein künstlerisches Schaffen fort. Arnold Schneider konnte in Rheinfelden (Baden) zum Künstler, Bildhauer und Graphiker heranreifen. Die Ausstellung dokumentiert beispielsweise, dass im öffentlichen Raum noch Wandgemälde und Brunnenfiguren an sein Schaffen erinnern, und, dass er der Rheinfelder Fasnacht seinen Stempel aufdrückte. Alle Werke, die von Arnold und seinem Vater Fritz Schneider gezeigt werden, stammen aus Privatbesitz.

Ausstellung
Rheinbrückstraße 8,
79618 Rheinfelden (Baden)

www.rheinfelden.de

Rheinfelden (CH) – Fricktaler Museum
Rheinfelden – anno dazumal und heute. Menschen und Erinnerungen

Die Ausstellung blickt auf Erinnerungen, die mittels Postkarten, alter Fotografien oder Erzählungen der Menschen erhalten sind. Sie blickt aber auch auf die Zeitenwende und die daraus resultierenden Folgen vor 100 Jahren. Der Weltkrieg, der zu Anfang vielen als spielerisches Intermezzo dünkte, nahm auch in der Schweiz dramatische Formen an. Der Hunger der Bevölkerung, die wirtschaftlichen Probleme, der Generalstreik und der drohende Bürgerkrieg waren grosse Probleme. Die spanische Grippe bescherte der Schweiz sowohl unter Soldaten als auch der Zivilbevölkerung so hohe Verluste wie andernorts die Schlachten. Diese und weitere Aspekte werden an verschiedenen Stationen im Museum thematisiert.

Fricktaler Museum
Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden/ Schweiz

www.fricktaler-museum.ch

Saint Amarin – Musée SERRET
Auf der anderen Seite

Ende der Kämpfe – Leiden und Sorgen bleiben aber bestehen. Ein neues Leben fängt an. Anfang der 20er Jahre – die goldenen Jahre – pflegt das Land seine Wunden und baut sich wieder auf. Das neue Jahrzehnt wird durch Euphorie, Kreativität und eine Welle an Neuigkeiten gekennzeichnet. Es folgt der Aufschwung neuer Medien wie Radio und Kino, von technischen Neuheiten wie elektrischen Hausgeräten… Die Ausstellung wurde in Kooperation mit den Schülern des Collège Saint-Amarin entwickelt.

Musée SERRET

7, rue Georges Clemenceau
68550 SAINT AMARIN 
France

Téléphone: 0386382466
Mail :musee.serret@ville-saint-amarin
www.museeserret.fr

Historisches Museum der Pfalz Speyer
Zeitenwende am Rhein – Die Pfalz 1918-1930

Am 11. November 1918 endet der von Deutschland maßgeblich verantwortete Erste Weltkrieg. Der Krieg kostet in Europa 10 Millionen Opfer. Auf dem westlichen Kriegsschauplatz sind weite Teile Frankreichs durch den Krieg verwüstet. Im 1919 unterzeichneten Friedensvertrag von Versailles werden Deutschland hohe finanzielle Wiedergutmachungsleistungen und Gebietsabtretungen auferlegt. Das Rheinland wird von alliierten Truppen aus Belgien, Großbritannien, den USA und Frankreich besetzt. Die zum Freistaat Bayern gehörende Pfalz ist nach der Abtretung von Elsass-Lothringen wieder Grenzland nach Westen. Sie bleibt bis 1930 von französischen Truppen besetzt. Die weitreichende Abtrennung wirtschaftlicher und verkehrstechnischer Verbindungen ins unbesetzte Deutschland erschwert die Lage der Bevölkerung im besetzten Rheinland. Frankreich fördert mehr oder minder offen die Versuche, in den besetzten Gebieten eine autonome „Rheinische Republik“ zu errichten.

Die von Frankreich verfolgte Abtrennungspolitik führt zu politischen Repressionen und massiven wirtschaftlichen Benachteiligungen in der Pfalz. Der Rhein wird zur Zollgrenze. Vielen Firmen erscheinen Investitionen in den besetzten Gebieten als zu riskant. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit ist in einigen pfälzischen Städten bis zu einem Drittel der Bevölkerung von der öffentlichen Fürsorge abhängig. Zudem kommt es im ganzen Reichsgebiet ab dem Herbst 1922 infolge der durch die Reparationszahlungen enorm hohen Staatsverschuldung zu einer rasanten Geldentwertung. Das Konzept der Separatisten, durch eine stärkere Anbindung an Frankreich den wirtschaftlichen Niedergang aufzuhalten, geht nicht auf.

Die 20‘er Jahre des 20. Jahrhunderts werden oft die „Goldenen 20‘er Jahre“ genannt. Dies mag noch für das kulturelle Zentrum Berlin seine Berechtigung haben. Für die Pfalz ist eine solche Benennung nur mit Verspätung und Einschränkungen nachvollziehbar. Immerhin wurden auch hier, trotz der Einschränkungen durch die Rheinlandbesetzung und die schwierige wirtschaftliche Situation, die neuen Möglichkeiten einer durch Radio und Kino erweiterten Medienöffentlichkeit wahrgenommen. In Städten und Dörfern entwickelte sich ein vielfältiges Vereins- und Kulturleben. Veränderungen im Bereich der Wohnkultur und z.B. der Mode gelangten bis in die entlegensten Winkel des Landes.

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Domplatz 4
67346 Speyer

Besucherservice
+49 (0)6232 62 02 22

museum-speyer.de

Stadtmuseum Stockach
Erster Weltkrieg, Revolution und Neubeginn – Stockach im Umbruch 1917–1923

Wie wirkte sich Umbruchszeit auf eine Kleinstadt aus? 1918 war Stockach revolutionäres Zentrum und 1919 kam es sogar zu Arbeiterunruhen.

Im November 1918 fand auch im kleinen Stockach die Revolution statt: Es bildeten sich Arbeiter-, Bauern und Soldatenräte, die über die künftige Neuorganisation von Stadt und Land berieten. 1919 kam es in Stockach sogar zu Arbeiterunruhen. Erst langsam setzten sich die demokratischen Parteien durch, ein wirtschaftlicher Aufschwung ließ allerdings noch einige Zeit auf sich warten.

Die Ausstellung tauchte in die Geschichte Stockachs vor 100 Jahren ein und präsentiert zahlreiche bisher kaum oder nicht bekannte Fotos aus den Schützengräben, Zeitungsberichte, Archivalien und Fundstücke aus der Sammlung des Stadtmuseums.

 

Stadtmuseum Stockach
Salmannsweilerstr. 1
78333 Stockach

www.stockach.de/stadtmuseum

Archives de la Ville et de l’Eurométropole de Strasbourg

Strasbourg 1918-1924. Rückkehr zu Frankreich

Kooperation Stadtarchiv Strasbourg, Eurométropole Strasbourg und Historisches Museum Strasbourg

Strasbourg ist eine Besonderheit in der Rückkehr des Elsass-Mosel an Frankreich. Bis 1918 ist Strasbourg Hauptstadt des Reichslandes. Dort sitzen Staatsverwaltung, eine Garnison mit 15.000 Männern, eine renommierte Universität. Und dort lebt eine weitgehend gemischte Bevölkerung in einem modernen sozialen System.

Der November 1918 verläuft turbulent, da Soldaten- und Arbeiterräte nach bolschewistischem Modell gegründet werden. Dann beginnen neue Behörden in feierlicher Stimmung ihren Dienst. Die Stadtverwaltung muss sich anpassen. Das lokale Rechtwesen entspricht nicht dem Französischen. Der freiwillige oder gezwungene Rücktritt der Alt-Deutschen hinterlässt eine Leere. In dieser Zeit entstehen einerseits eine patriotische Gedenkkultur und zugleich ein komplexes Gefühl – le malaise. Dieses steigt bis 1924, als die französische Regierung versucht das Gemeinschaftsrecht gegen lokales Recht durchzusetzen.

Archives de la Ville et de l’Eurométropole de Strasbourg

32, avenue du Rhin, 67076 STRASBOURG cedex

www.archives.strasbourg.eu

 

Musée Tomi Ungerer – Centre international de l’Illustration

Strasbourg 1918-1924. Rückkehr zu Frankreich – Aus Perspektive der Zeichner

Das Wechseln der Staatsangehörigkeit, zwischen Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten (konfessionelle Schule, Staatskirchenvertrag, Zweisprachigkeit) und der Rückkehr zur einigen und untrennbaren Französischen Republik ist nach 1918 zentral im Straßburger Alltagsleben. Die Komplexität der Situation wird von den zeitgenössischen Grafiker wie Dorette Muller, Hansi, Victor Huen oder Henri Zislin in ihren Werken wie Plakate, Postkarten oder Pressezeichnungen ausgedrückt. Die satirischen Zeichnungen von Tomi Ungerer setzen die Befragung nach der elsässischen Identität fort – bis nach dem zweiten Weltkrieg und der Bildung Europas.

 

Musée Tomi Ungerer – Centre international de l’Illustration
2, avenue de la Marseillaise
Villa Greiner
67000 STRASBOURG

Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart

Vertrauensfragen. Der Anfang der Demokratie im Südwesten 1918-1924

Große Landesausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Die ersten deutschen Demokratien 1918/19 waren Kriegsgeburten. Das Vertrauen in die alte soziale und politische Ordnung war nach der Niederlage zerstört. Mit dem Neuaufbruch 1918/19 waren zunächst große Hoffnungen verbunden. Wie gelang es im deutschen Südwesten, eine neue Ordnung zu schaffen? Wie wurden die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigt? Welche Neuerungen konnten sich durchsetzen, wo gab es Konflikte? Die Ausstellung zeigt, dass das Scheitern der Weimarer Republik im deutschen Südwesten keineswegs vorprogrammiert war.

 

Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Urbansplatz 2
70182 Stuttgart
www.hdgbw.de 

Abri-Mémoire
Umbruch – deutsch-französische gekreuzte Blicke auf den Hartmannswillerkopf

Die zwei Fotografen Nathalie Savey aus Frankreich und Tobias Kern aus Deutschland kreuzen ihre Blicke und streifen den Hartsmannwillerkopf durch: ein künstlerisches Bild dieser Hochburg des Ersten Weltkrieges.
Die Fotos von Tobias Kern und Nathalie Savey wurden in einer Schau präsentiert, die die vom Hartmannswillerkopf geweckten Emotionen mit ihrer deutschen und französischen Künstler Sensibilität zusammenbrachte.
Nathalie Savey möchte alle Felsteile dieses Bergs betrachten und die inneren Landschaften aufdecken – die vom Krieg umgeformt wurde.
Tobias Kern konfrontierte diese Porträts von deformierten Bäumen mit einer Serie von Fotos der Befestigungen und unterirdischen Galerien. Was mich interessiert ist die Abstraktion.

 

Abri Mémoire d’Uffholtz
1 rue du Ballon
68700 Uffholtz

www.abri-memoire.org/

Museum Weiler Textilgeschichte

Genug Stoff für Neues!?! Zeitenwende in Friedlingen

Friedlingen liegt direkt an der Grenze zur Schweiz und mit dem Kriegsende nun auch an der Grenze zu Frankreich. Die Sonderausstellung „Genug Stoff für Neues!?!“ beleuchtet die wirtschaftlichen Bedingungen der Weiler Textilindustrie nach dem Ersten Weltkrieg und zeigt auf, wie sich die ansässigen Firmen in der unstabilen Zeit und mit der neuen politischen (Grenz-)Lage zu behaupten versuchen. In genau diese Zeit fällt die Ansiedlung der schweizerischen Seidenweberei Robert Schwarzenbach in Weil-Friedlingen 1923. Der Ausbau des Basler Rheinhafens und der Bau des Kraftwerks in Kembs sind ebenfalls politisch bedingt und führen zu Auswirkungen für die ansässige Industrie und den Stadtteil.

 

Museum Weiler Textilgeschichte
Am Kesselhaus 23
79576 Weil am Rhein

www.museen-weil-am-rhein.de

 

 

Museum am Lindenplatz

Leben im Umbruch

Nicht nur der Erste Weltkrieg selbst, sondern auch dessen Ende stellte die Weiler vor enorme Herausforderungen. Die Männer waren teilweise noch in Gefangenschaft. Von den Rückkehrern waren die meisten physisch oder psychisch schwer angeschlagen. Es herrschte Hungersnot. Manche Weiler mussten ihren Hof oder Handwerksbetrieb verkaufen. Für viele Ausgewiesene und Flüchtige aus dem Elsass war Weil das nächste Ziel. Einer der ersten, der an die Tür des Pfarrers klopfte war der Lehrer Karl Tschamber. Es folgten noch weitere Menschen aus dem Elsass. Die Ausstellung erzählt vom Weiler Leben im Umbruch bis in die 1920er Jahre.

 

Museum am Lindenplatz
Am Lindenplatz 1/ Bläsiring
79576 Weil am Rhein

www.museen-weil-am-rhein.de 

Katalog zur Ausstellung

Zur Ausstellung Zeitenwende ist das Lörracher Heft 27 erschienen. Begleitband zur Ausstellungsreihe des Netzwerks Museen und zur Überblicksausstellung im Dreiländermuseum.

Zeitenwende 1918/19 – Le tournant 1918/19. 

Herausgegeben von Markus Moehring, Autoren: Hubert Bernnat, Tobias Hebel. 9,80 Euro. Erhältlich im Dreiländermuseum.