Depot

Gefördert durch die EU - INTERREG Oberrhein

Nur etwa fünf Prozent der Sammlung können in der Dreiländerausstellung gezeigt werden. Der größte Teil wird im Depot aufbewahrt und für Sonderausstellungen, zur Forschung und mögliche Leihgaben für andere Museen bereitgestellt.

Über Jahre war das Depot provisorisch untergebracht. Der Gemeinderat beschloss deshalb im Jahr 2019 einen Neubau. Das Dreiländermuseum beantragte daraufhin über das Förderprogramm INTERREG Oberrhein der Europäischen Union (EU) Unterstützung und erhielt im Dezember 2019 die Zusage. Im Herbst/Winter 2022/23 konnte der Umzug aus dem provisorischen Zustand in die neuen Räumlichkeiten vonstattengehen, die neuen Räume werden derzeit noch endgültig eingericht.

Die Dreiländersammlung - ein neues Depot, das dem Tourismus, der Bildung und der Forschung grenzüberschreitend zur Verfügung steht.

Die EU unterstützte das grenzüberschreitende Projekt am Oberrhein mit insgesamt 1,98 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Das Gebäude wurde im Dreiländereck etwa 5 km vom Dreiländermuseum in Lörrach entfernt errichtet. Der Ort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Regio-S-Bahn Basel) oder über die Straße leicht zu erreichen. Es handelt sich um ein zweistöckiges Gebäude mit niedrigem Energieverbrauch. Die Baukosten beliefen sich auf über 5,4 Millionen Euro.
In der Mitte ist die „Schatzkammer“ untergebracht, in der die 50.000 Originalstücke der Dreiländersammlung aufbewahrt werden. Weitere Funktionsräume beherbergen die Nutzer, das Verwaltungs-, Gastronomie- und Inventarisierungspersonal. Die Verpackung der Objekte und ihre Verladung in Fahrzeuge erfolgt unter Einhaltung der Standards für die Klimakonservierung.
Der größte Teil des Projekts wurde von der Stadt Lörrach finanziert. Die EU-Zuschüsse ermöglichten den Bau der „Schatzkammer“, in der die Dreiländersammlung untergebracht ist, die Grundausstattung mit Regalen und den Umzug der Sammlung.
Anfang 2023 ist die Schatzkammer im regulären Betrieb. Die Stadt Lörrach sichert den langfristigen Betrieb. Dies gilt umfassend für das Gebäude, die Kosten für die Instandhaltung des Depots und die Stellen des Depotleiters und des Restaurators. Für alle Nutzer bleiben die Dienstleistungen des Depots und die Nutzung der Dreiländersammlung auch nach dem Ende der Förderung kostenlos.

Depoteröfnung am 18.09.2022

Informationen

Ihr Ansprechpartner:

Depotleiter

Arne Gentzsch

+49 7621 / 415 165

a.gentzsch@loerrach.de

Aktuelles

EU beschließt zusätzliche Förderung des Lörracher Museumsdepots / Vorbildliche grenzüberschreitende Zusammenarbeit ausgezeichnet

Straßburg/Bad Bergzabern. Die EU erhöht nochmals ihren ohnehin großzügigen Zuschuss für das Museumsdepot des Dreiländermuseums. Das Lörracher Museumsdepot sei von großer Bedeutung und habe als ein besonders vorbildliches Projekt für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein überzeugt. (…) Lesen Sie hier die gesamte Meldung.

Grund zur Freude im Dreiländermuseum: Das 2022 neu eröffnete Sammlungszentrum erhält renommierten Architekturpreis!

Eine der nur alle drei Jahre an mehrere Preisträger verliehene Auszeichnung geht in diesem Jahr an die Stadt Lörrach als Bauherrin und das Büro Wilhelm und Hovenbitzer, Freie Architekten BDA als Planer für unser neues Museumsdepot! Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA Baden-Württemberg verleiht seit 1969 im Abstand von 3 Jahren den Hugo-Häring-Preis für vorbildliche Bauwerke in Baden-Württemberg an Bauherren und Architekten.

Wir freuen uns riesig! Das Museumsdepot ist auch für kommende Generationen bedeutsam: 140 Jahre nach ihrer Gründung wird hier die europaweit einmalige Dreiländersammlung erforscht, gepflegt und zugänglich gemacht. Wir danken allen, die mitgearbeitet und es möglich gemacht haben.

Foto: Arne Gentzsch

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionlae Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Der Oberrhein wächst zusammen mit jedem Projekt.