Die Ausstellung gab einen vergleichenden Überblick über die Situation im Elsass, in Baden und der Nordwestschweiz während der Kriegsjahre 1914 bis 1918. Neben dem konkreten Kriegsverlauf thematisierte sie insbesondere die damalige politische und wirtschaftliche Lage am Oberrhein, das Leben der Zivilbevölkerung und die Kriegspropaganda in den drei Ländern. Zu sehen waren rund 200 Exponate aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz auf 400 Quadratmetern.
Mit ihrem Überblick, der die Situation zwischen 1914 und 1918 aus deutscher, französischer und schweizerischer Perspektive beleuchtete, war die Ausstellung das verbindende Glied für mehr als 30 konzeptionell aufeinander abgestimmte Ausstellungen des Netzwerks Museen am Oberrhein. Vertiefende Darstellungen zu einzelnen Aspekten zeigten unter anderem die historischen Museen in Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg, Speyer, Straßburg, Mulhouse, Basel, Delémont und anderen Orten.
Zur Überblicksausstellung im Dreiländermuseum erschien ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen aus der Museumssammlung und einführenden Texten zur Lage im gesamten Oberrheingebiet. Außerdem waren darin kurze Zusammenfassungen aller Partnerausstellungen enthalten. Ein Überblick im Netz ist zu finden unter Netzwerk Museen.
Die Ausstellung des Dreiländermuseums im Rahmen des „Netzwerks Museen 2014“ war Teil des Städtischen Kulturprojektes „100 Jahre Welt im Krieg“ der Stadt Lörrach.
Es gibt einen Begleitband zur Ausstellungsreihe des Netzwerks Museen und zur Überblicksausstellung im Dreiländermuseum.
30. November 2014 – 18. Januar 2015
Im Hebelsaal des Dreiländermuseums wurden 150 Kaltnadel-Radierungen aus Anlass des 80. Geburtstags der Künstlerin Dorothea Schappacher mit Motiven aus der Region gezeigt.
Alle ausgestellten Werke waren (einschließlich Rahmen und Passepartout) käuflich zu erwerben. Die Hälfte des Verkaufserlöses der Bilder ging an den Museumsfonds der Bürgerstiftung Lörrach.
Dreiländermuseum
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79540 Lörrach
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